Deine Blase nervt. Und das nicht erst seit gestern. Vollkommen verständlich, dass du sie am liebsten ruhig stellen möchtest.
Du hast genug von dem ständigen Harndrang, willst dir nicht dauernd Gedanken darüber machen wo das nächste WC ist und ob du es auch rechtzeitig erreichst. Dein Umfeld merkt vielleicht, dass du oft aufs Klo musst, was das für dich aber konkret bedeutet, ahnen sie nicht.
Was für andere ganz normal ist, bedeutet für dich Stress, Angst und Kopfzerbrechen. Wie soll ich die lange Autofahrt überstehen? Wo kann ich bei dieser Wanderung aufs WC gehen und wie schaffe ich es, einen Sitzplatz am Rand zu bekommen - um es schnell zum Klo zu schaffen wenn die Blase sich wieder plötzlich und ganz dringend meldet?
Dieser ständige Stress laugt dich aus. Gleichzeitig merkst du, dass auch deine Blase auf deinen inneren Druck reagiert. Ein Teufelskreis, aus dem es anscheinend keinen Ausweg gibt. Aus medizinischer Sicht ist alles okay. Und du hast keine Ahnung, ob und welche Lösung es geben könnte.
Der Ärger auf deinen eigenen Körper wächst und du glaubst nicht mehr so recht daran, dass es jemals besser wird.
Du willst dass sich etwas ändert - und ja, das kann es auch!